Juan Diego Flórez
April 2026 | ||||||
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Juan Diego Flórez | Recital
Der aus Lima, Peru, stammende Juan Diego Flórez kehrt nach Prag zurück. Es ist sein fünfter Auftritt in der Stadt auf Einladung der Agentur Nachtigall Artists: Sein erstes Konzert fand im Dezember 2012 mit dem herausragenden Pianisten Vincenzo Scalera statt, gefolgt von einem weiteren im Dezember 2014 mit der Prager Philharmonie und weiteren Auftritten im Oktober 2017 und Dezember 2021 erneut mit Vincenzo Scalera.
Seinen ersten großen Erfolg feierte Flórez 1996 im Alter von dreiundzwanzig Jahren beim Rossini Opera Festival in Pesaro. Sein Auftritt als Corradino (Matilde di Shabran) sorgte für Furore und markierte den Beginn eines steilen Aufstiegs des jungen Tenors. Seither zählt er zu den gefragtesten Sängern an den bedeutendsten Opernhäusern und Festivals weltweit.
Der charismatische Künstler wurde mit zahlreichen renommierten Auszeichnungen geehrt, darunter der Ehrentitel Kammersänger des österreichischen Kulturministeriums. Die peruanische Regierung verlieh ihm die höchste staatliche Auszeichnung, das Großkreuz des Sonnenordens von Peru, und im November 2012 wurde er zum UNESCO-Sonderbotschafter für Bildung, Wissenschaft und Kultur ernannt. Im Jahr 2011 gründete er das soziale Projekt Sinfonía por el Perú, das nach dem Vorbild des venezolanischen Programms El Sistema benachteiligten Kindern und Jugendlichen in ganz Peru hilft.
Juan Diego Flórez kommt gemeinsam mit dem renommierten italienischen Pianisten Vincenzo Scalera nach Prag, der als Klavierpartner zahlreicher großer Sänger Berühmtheit erlangte (Carlo Bergonzi, Andrea Bocelli, Montserrat Caballé, José Carreras, Vittorio Grigolo, Katia Ricciarelli, Sumi Jo, Renata Scotto, Cesare Siepi und andere). Verpassen Sie nicht dieses Fest höchster Gesangskunst!
Programm und Besetzung
Juan Diego Flórez – Tenor
Vincenzo Scalera – Klavier
Rudolfinum
Das Rudolfinum ist eines der erwähnenswertesten Gebäude in Prag. Es ist ein im Stil der Neorenaissance errichtetes Konzert- und Galeriegebäude am rechten Ufer der Moldau in der Prager Altstadt (Staré Město) in Prag.
Das herausragende Gebäude aus hellem Sandstein wurde im Auftrag der böhmischen Sparkassen von den beiden Architekten Josef Zítek und Josef Schulz in den Jahren 1876–1884 errichtet. Die gerundete Fassadengestaltung lehnte sich an die der Dresdner Semperoper an. Schirmherr war Kronprinz Rudolf. Nach ihm und seinem kunstliebenden Vorfahren Kaiser Rudolf II. wurde das Gebäude benannt. Es war von Anfang an als ein Haus der Künstler (Dům umělců) konzipiert und sollte der Pflege der Musik und der Bildenden Künste dienen. Das Rudolfinum wurde am 7 Februar 1885 eingeweiht, als es sich dem Unterhaus der Tschechischen Republik angeschlossen hat. In der neu gegründeten Tschechoslowakei wurde das Haus im Jahr 1920 zum Abgeordnetenhaus umgestaltet. Erst nach der deutschen Besetzung unter den Nazis ab 1938 wurde das Gebäude dem ursprünglichen Zweck zugeführt. Anfänglich arbeiteten dabei nur tschechische Arbeiter, die bewusst statt der Statue von Felix Mendelssohn Bartholdy jene von Richard Wagner entfernten. Nachdem dieser „Irrtum“ aufflog, wurde der Rückbau durch deutsche Arbeiter fortgesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg residierte in dem Haus nochmals kurz das tschechische Parlament. Seit 1946 dient das Gebäude aber wieder als Konzert- und Ausstellungsstätte. Dazu beherbergt es verschiedene Konzertsäle. Deren größter, der sogenannte Dvořák-Saal, ist die Heimstatt des wichtigsten klassischen Prager Orchesters, der Tschechischen Philharmonie. Hier finden auch wichtige Konzerte des Musikfestivals Prager Frühling statt. Konzert Aktivitäten wurden während der deutschen Besatzung wiederhergestellt, aber die generelle Sanierung, speziell der Galerie fanden bis 1992 nicht statt. Nach der Generalsanierung durch den Architekten Karel Prager im Jahr 1992, das Rudolfinum wurde der sitz des Tschechischen Philharmonie und der Galerie Rudolfinum.
Anreise:
Wenn Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen, steigen Sie an der Staroměstská Metro Station (Linie A), Straßenbahn Station (Nr. 17, 18 und 53) oder Bus Station (Nr. 207)