Grzegorz Niemczuk, legendäre Klaviersonaten

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LEGENDÄRE KLAVIERSONATEN

Frédéric Chopin in Begleitung zweier großer klassischer Komponisten – Mozart und Beethoven – und vier Klaviersonaten ist das neueste Programm des Pianisten Greg Niemczuk im Rahmen seines Klassikprojekts „Musik und das Wort“.

 

Es ist äußerst selten, während eines Klavierrezitals zwei der monumentalen Klaviersonaten von Fryderyk Chopin zu hören. Greg Niemczuk stellt sich dieser anspruchsvollen Herausforderung und präsentiert darüber hinaus zwei der bekanntesten Sonaten der Klavierliteratur: Beethovens „Mondschein“ und Mozarts Sonate mit dem berühmten „Türkischen Marsch“. Zusätzlich wird der Pianist, der das Konzert leitet, die Geheimnisse der Entstehung dieser Meisterwerke offenlegen und das Hören dieser anspruchsvollen Musik für Menschen, die seltener mit klassischer Musik in Berührung kommen, wesentlich erleichtern.

 

So beschreibt der Künstler selbst das Programm:
„Ludwig van Beethovens Sonate cis-Moll und Frédéric Chopins Sonate si-Moll haben viel gemeinsam – beide wurden in den schwierigsten Perioden des Lebens der Komponisten geschrieben und zeugen vom Umgang mit den sehr schmerzhaften Erfahrungen und Emotionen, die jeder von uns manchmal erlebt. Gleichzeitig sind sie Beispiele dafür, wie man die Kraft findet, damit umzugehen.
Mozart ist ein Komponist, dessen fröhliche und leichte Musik uns die schweren Emotionen des ersten Satzes des Konzerts vergessen lässt, und Frédéric Chopins Sonate si-Moll ist zweifellos sein größtes Meisterwerk, voller schöner, unvergesslicher Melodien. Ihr dritter Satz ist vielleicht das geistlichste und „himmlischste“ Werk der Klaviermusik.“

 

GRZEGORZ (GREG) NIEMCZUK

„Sein Spiel zeichnet sich durch Flüssigkeit, einen sehr großen Dynamikumfang von lautem Forte bis zu flüsterndem Pianissimo, eine Vielfalt an Farben und Klangfarben sowie blendende Virtuosität aus.“

 

The Epoch Times, New York, 2013
Von einflussreichen japanischen Kritikern als „die moderne Inkarnation Chopins“ gefeiert, hat sich Greg Niemczuk einen internationalen Ruf als herausragender Kenner und Interpret der Musik Fryderyk Chopins erworben, deren Studium er viele Jahre seines künstlerischen Lebens gewidmet hat. Im Januar 2017 setzte das Erste Programm des Polnischen Rundfunks Greg Niemczuks Chopin-Interpretation in die Reihe bedeutender Künstler wie Martha Argerich, Maurizio Pollini und Adam Harasiewicz.

 

Seine umfangreiche internationale Solokarriere, mittlerweile im siebzehnten Jahr, führte ihn in viele renommierte Konzertsäle der Welt, darunter die Carnegie Hall und Steinway Hall in New York, Kioi Hall und Tokyo Bunka Kaikan in Tokio, Beijing Concert Hall in Peking, Konzerthaus Wien, Rudolfinum Prag, Tonhalle Zürich, Stadtcasino Basel und viele weitere.

 

Bisher hat der Pianist nahezu 500 Rezitale und Konzerte gegeben und dabei 36 Länder auf sechs Kontinenten besucht (Polen, Tschechien, Slowakei, Deutschland, Litauen, Russland, Rumänien, Österreich, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Schweiz, Italien, Belgien, Niederlande, Frankreich, Spanien, Großbritannien, Finnland, Norwegen, Äthiopien, Tansania, Japan, China, Südkorea, Singapur, Malaysia, Australien, Peru, Brasilien, Ecuador, Costa Rica, Kolumbien, USA, Jamaika, Curaçao). Oft leitet er die Konzerte selbst, stellt dem Publikum die Geheimnisse der gespielten Musik vor und gibt interessante Fakten aus den Biografien der Komponisten. Überall, wo er auftritt, wird er von Publikum und Kritikern gleichermaßen herzlich aufgenommen, was zu weiteren Einladungen führt. Im Jahr 2025 wird er in den meisten polnischen Philharmonien, im Wiener Konzerthaus, im Rudolfinum Prag, in der Tonhalle Zürich, im Stadtcasino Basel, im Bunka Kaikan Tokio auftreten sowie Debüts im Gewandhaus Leipzig und in der Liederhalle Stuttgart geben.

Programm und Besetzung

Dauer des Programms 2 Stunden

 

Greg Niemczuk Klavier

 

Programm
Ludwig van Beethoven
Sonate cis-Moll, op. 27 Nr. 2 „Mondschein“

 

F. Chopin
Sonate b-Moll, op. 35 (mit „Trauermarsch“)

 

Pause 

 

W. A. Mozart
Sonate A-Dur KV 330 (mit „Türkischem Marsch“)

 

F. Chopin
Sonate h-Moll, op. 58

Rudolfinum

Das Rudolfinum ist eines der erwähnenswertesten Gebäude in Prag. Es ist ein im Stil der Neorenaissance errichtetes Konzert- und Galeriegebäude am rechten Ufer der Moldau in der Prager Altstadt (Staré Město) in Prag.

Das herausragende Gebäude aus hellem Sandstein wurde im Auftrag der böhmischen Sparkassen von den beiden Architekten Josef Zítek und Josef Schulz in den Jahren 1876–1884 errichtet. Die gerundete Fassadengestaltung lehnte sich an die der Dresdner Semperoper an. Schirmherr war Kronprinz Rudolf. Nach ihm und seinem kunstliebenden Vorfahren Kaiser Rudolf II. wurde das Gebäude benannt.  Es war von Anfang an als ein Haus der Künstler (Dům umělců) konzipiert und sollte der Pflege der Musik und der Bildenden Künste dienen. Das Rudolfinum wurde am 7 Februar 1885 eingeweiht, als es sich dem Unterhaus der Tschechischen Republik angeschlossen hat. In der neu gegründeten Tschechoslowakei wurde das Haus im Jahr 1920 zum Abgeordnetenhaus umgestaltet. Erst nach der deutschen Besetzung unter den Nazis ab 1938 wurde das Gebäude dem ursprünglichen Zweck zugeführt. Anfänglich arbeiteten dabei nur tschechische Arbeiter, die bewusst statt der Statue von Felix Mendelssohn Bartholdy jene von Richard Wagner entfernten. Nachdem dieser „Irrtum“ aufflog, wurde der Rückbau durch deutsche Arbeiter fortgesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg residierte in dem Haus nochmals kurz das tschechische Parlament. Seit 1946 dient das Gebäude aber wieder als Konzert- und Ausstellungsstätte. Dazu beherbergt es verschiedene Konzertsäle. Deren größter, der sogenannte Dvořák-Saal, ist die Heimstatt des wichtigsten klassischen Prager Orchesters, der Tschechischen Philharmonie. Hier finden auch wichtige Konzerte des Musikfestivals Prager Frühling statt. Konzert Aktivitäten wurden während der deutschen Besatzung wiederhergestellt, aber die generelle Sanierung, speziell der Galerie fanden bis 1992 nicht statt. Nach der Generalsanierung durch den Architekten Karel Prager im Jahr 1992, das Rudolfinum wurde der sitz des Tschechischen Philharmonie und der Galerie Rudolfinum.

Anreise:

Wenn Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen, steigen Sie an der Staroměstská Metro Station (Linie A), Straßenbahn Station (Nr. 17, 18 und 53) oder Bus Station (Nr. 207)

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