Barbara Hannigan und Belcea Quartett

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Mozart, Hindemith, Schönberg und Webern. Eine harmonische Verschmelzung von menschlicher Stimme und Streichquartett in Werken von vier musikalischen Visionären. Atmen Sie „Luft von einem anderen Planeten“.

Barbara Hannigan, Artist-in-Residence des Prager Frühlings 2026, ist eine der originellsten Persönlichkeiten im Bereich der klassischen Musik. Mit ihrem typischen Mut und ihrer Entschlossenheit singt sie nicht nur, sondern dirigiert auch, inspiriert die besten zeitgenössischen Komponisten in ihren Bemühungen und schafft einzigartige Projekte, die weit über das übliche Konzerterlebnis hinausgehen. In Kanada geboren, hat sie über hundert Uraufführungen gesungen. Sie arbeitet mit einigen der weltweit angesehensten Dirigenten und Orchestern zusammen, darunter die Berliner Philharmoniker. Sie ist Principal Guest Conductor des Göteborg Symphonieorchesters, Associate Artist des London Symphony Orchestra und Première Artiste Invitée des Orchestre Philharmonique de Radio France, und im Herbst 2026 wird sie ihre Position als Chefdirigentin und künstlerische Leiterin des Iceland Symphony Orchestra antreten. Ihre außergewöhnlichen künstlerischen Leistungen spiegeln sich zudem in zahlreichen renommierten Auszeichnungen wider, darunter ein Grammy Award, der Titel „Artist of the Year“ des Gramophone-Magazins und der Polar Music Prize 2025, ein schwedischer internationaler Preis, den sie gemeinsam mit Jazzmusiker Herbie Hancock und der Rockband Queen erhielt. Ihr Aufenthalt beim Prager Frühling umfasst vier Konzerte.

Das zweite Projekt ihrer Artist-in-Residence-Reihe beim Prager Frühling ist auch das Festivaldebüt des Belcea Quartetts. Das 1994 am Royal College of Music in London gegründete Streichquartett gehört heute zu den weltweit angesehensten Kammerensembles. Es tritt regelmäßig in Londons Wigmore Hall, im Théâtre des Champs-Élysées in Paris, der Carnegie Hall in New York und dem Wiener Konzerthaus auf. In den Jahren 2017–2020 war das Quartett Ensemble-in-Residence im Pierre Boulez Saal in Berlin. Die deutsche Tageszeitung Hamburger Abendblatt schrieb: „Das Belcea Quartet spielt Konzerte für die Ewigkeit.“

 

Programm und Besetzung

Programm

Anton Webern: Fünf Sätze Op. 5

Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett Nr. 19 in C-Dur „Dissonanz“ KV 465

Paul Hindemith: Melancholie Op. 13

Arnold Schönberg: Streichquartett Nr. 2 Op. 10

 

Aufführende

Barbara Hannigan – Sopran

Belcea Quartet

Corina Belcea – Violine

Suyeon Kang – Violine

Krzysztof Chorzelski – Bratsche

Antoine Lederlin – Violoncello

Rudolfinum

Das Rudolfinum ist eines der erwähnenswertesten Gebäude in Prag. Es ist ein im Stil der Neorenaissance errichtetes Konzert- und Galeriegebäude am rechten Ufer der Moldau in der Prager Altstadt (Staré Město) in Prag.

Das herausragende Gebäude aus hellem Sandstein wurde im Auftrag der böhmischen Sparkassen von den beiden Architekten Josef Zítek und Josef Schulz in den Jahren 1876–1884 errichtet. Die gerundete Fassadengestaltung lehnte sich an die der Dresdner Semperoper an. Schirmherr war Kronprinz Rudolf. Nach ihm und seinem kunstliebenden Vorfahren Kaiser Rudolf II. wurde das Gebäude benannt.  Es war von Anfang an als ein Haus der Künstler (Dům umělců) konzipiert und sollte der Pflege der Musik und der Bildenden Künste dienen. Das Rudolfinum wurde am 7 Februar 1885 eingeweiht, als es sich dem Unterhaus der Tschechischen Republik angeschlossen hat. In der neu gegründeten Tschechoslowakei wurde das Haus im Jahr 1920 zum Abgeordnetenhaus umgestaltet. Erst nach der deutschen Besetzung unter den Nazis ab 1938 wurde das Gebäude dem ursprünglichen Zweck zugeführt. Anfänglich arbeiteten dabei nur tschechische Arbeiter, die bewusst statt der Statue von Felix Mendelssohn Bartholdy jene von Richard Wagner entfernten. Nachdem dieser „Irrtum“ aufflog, wurde der Rückbau durch deutsche Arbeiter fortgesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg residierte in dem Haus nochmals kurz das tschechische Parlament. Seit 1946 dient das Gebäude aber wieder als Konzert- und Ausstellungsstätte. Dazu beherbergt es verschiedene Konzertsäle. Deren größter, der sogenannte Dvořák-Saal, ist die Heimstatt des wichtigsten klassischen Prager Orchesters, der Tschechischen Philharmonie. Hier finden auch wichtige Konzerte des Musikfestivals Prager Frühling statt. Konzert Aktivitäten wurden während der deutschen Besatzung wiederhergestellt, aber die generelle Sanierung, speziell der Galerie fanden bis 1992 nicht statt. Nach der Generalsanierung durch den Architekten Karel Prager im Jahr 1992, das Rudolfinum wurde der sitz des Tschechischen Philharmonie und der Galerie Rudolfinum.

Anreise:

Wenn Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen, steigen Sie an der Staroměstská Metro Station (Linie A), Straßenbahn Station (Nr. 17, 18 und 53) oder Bus Station (Nr. 207)

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